Das Tacheles theaterteam, das seine Präsenz auf dem Gebeit der zeitgenössischen Kunst behaupten will, schafft Raum für ein Ereignis unter dem thema "Solo’. Wir haben drei Tänzerinnen befragt, diesen sowohl seelischen als auch körperlichen Zustand auszudrücken, der sich für jeden persönlich und vielfältig darstellt. Drei Sensibilitäten, drei unterschiedliche Aspekte des Tanzes, drei Visionen über das Thema. Diese Werke, Zeugen der polychromen Vorstellungskraft und ihrer unendlichen Erneuerung, führen den Besucher auf neue Pfade. 'Solo’ kann Alleinsein bedeuten und ist ein Gedanke, der von vielen verschiedenen Künstlern interpretiert wird: Dieser vergängliche Lichtstrahl, der die Bühne ist, wird erweitert durch Musiker, bildende Künstler, Filmemacher und andereTänzer.
Produktion: Tacheles Theater
Lichttechnik: Jens Pallas
Tontechnik: Rolf Biemelt
Tänzer: Kitt Johnson, Sasha Waltz, Adria Ferrali und ‘ New comer"
Pressestimmen:
"Lust auf Unfug: drei Tänzerinnen und ein paar überraschende Kuriosa im Tacheles. Wer liebt ihn nicht, den improvisierten Charme der Tacheles - Aufführungen, der sich so wohltuend von der Routine anderer Etablissements abhebt... Ein rätselhaftes Vorspiel spannt die Zuschauer auf die Folter... und nach endlosen Präliminarien hieß es dann: Bühne frei für den Tanz. - Sandra Luzina, Tagesspiegel
"... Kitt Johnson beeindruckt mit einer eigenartig explosiven Mischung aus Butoh und New Dance...auch die zweite Tänzerin Adria Ferrali aus Florenz, sowie ihr Begleiter , der Cellist Sebastian Hilken, der aus seinem Instrument ein ganzes Orchester hervorzaubert, sind überaus sehens - und hörenswert. Als ehemals erste Tänzerin der Graham - Cpmpany in New York ist ihr Stil einschlägig geprägt. Fast zu ästhetisch, wenn auch eindrucksvoll beschreibt sie ihre -Reise durch die unergründliche menschliche Seele." taz
"Die Bewegungen der kraftvollen und eleganten Florentinerin Adria Ferrali sind von skulpturaler Raffinesse, doch in seinem dramatischen Pathos wirkt dieser Tanzstil hoffnungslos veraltet.
Sasha Waltz gilt als Hoffnungsträgerin der Berliner Tanzszene. Ihren neuesten Streich hat die Tänzerin "Sasha Waltz treibt Unfug" genannt. Wie im Stummfilm watschelt sie zwischen Bett, Tisch und Herd hin und her. Alltagsrituale werden hier in form eines überdrehten Slpsticks präsentiert. Nur halbgar wie das Spiegelei, das sie zum Schluß auf dem Gaskocher brutzelt, endet auch das Stück." Sandra Luzina, Tagesspiegel
